„Black Night“, „Christmas Shopping“ und natürlich der Weihnachtsmarkt „Emszauber“: All das zog die Massen während der vergangenen Tage in die Innenstadt.
Lockten am „Black Friday“ die Online-Shops ihre Kunden mit Rabatten, so wussten die Geschäfte des stationären Handels ebenfalls zu überzeugen – und zwar mit Aktionen, die das Internet nicht bieten kann.
Bei der „Black Night“ am Freitag öffneten die Läden bis 22 Uhr, die Stadtbusse verkehrten bis spätabends. Und viele Menschen nahmen das Angebot an, ließen sich in den Abendstunden beraten und kauften Weihnachtsgeschenke.
Schon am Tag zuvor hatte das Schreib- und Geschenkwarengeschäft Rohlmann zum „Christmas Shopping“ mit Glühwein- und Gin-Verkostung und Livemusik eingeladen und rund 500 Besucher gezählt. Das zeigte: Die Rheinenser schätzen die lokalen Einkaufsmöglichkeiten nach wie vor – trotz konkurrierender Onlineshops.
Auch Susanne Schmidt, 1. Vorsitzende des Handelsvereins, zog ein positives Fazit. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte sie am Samstag gegenüber der MV. „Die Kunden fragen mittlerweile schon nach ‚Black Friday‘-Rabatten.
Wenn der stationäre Handel mit der Online-Konkurrenz mithalten will, müssen wir dementsprechend auch Aktionen anbieten. Und das wurde gut angenommen.“ Teilweise sei noch bis 22 Uhr viel Kundschaft in den Läden gewesen, berichtete Schmidt. „Wir haben die Black Night erst vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Aber das ist definitiv ein Konzept, das wir an diesem Datum auch in Zukunft verfolgen sollten.“
Quelle: mv-online.de Samstag, 30. November 2019 – 15:00 Uhr von Kristina Sehr